Meilensteine 2022
Obwohl ich das Jahr 2022 mit jede Menge "weniger" verbringen wollte, ist irgendwie echt viel passiert.
Als Autorin habe ich wieder einiges gelernt in Punkto Selfpublishing. Zum Beispiel, dass es viel aufwendiger ist, einen Farbschnitt für eine komplette Auflage an Büchern selbst zu machen, als man denkt ... Und wieviel Farbe da draufgeht! Trotzdem bin ich immer noch stolz auf meine limited Edition von "What a FANNY year" - auch wenn ich sowas nicht wieder machen werde XD
Wer sich noch ein Exemplar dieses absolut besonderen Hardcovers sichern möchte, sollte nun schnell sein. Es gibt nämlich nur noch 2 Stück!
Außerdem habe ich das erste Mal eines meiner Bücher "fremdvertonen" lassen. Aber ehrlich - gäbe es eine bessere Besetzung für Andrew-Schmandrew als Martin Kuupa? Er hat die Dilogie so klasse gelesen, dass ich es kaum als meine eigenes Buch erkannt habe, so gebannt habe ich zugehört! Wer die Hörbücher zu "Andrew im Wunderland" noch nicht gehört hat, sollte das unbedingt nachholen - selbst, wenn ihr die Bücher schon gelesen habt. Ihr erlebt den Tripp nach Ludens City und Toranpu Town nochmal komplett neu - versprochen!
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Kleine Fremdwerbung an dieser Stelle: Wusstet ihr, dass Martin nicht nur Sprecher, sondern auch Autor ist? Schaut euch unbedingt mal seinen Fantasyroman "Yalims Erbe" an!
Buchmesse-technisch war das Jahr auch ein Fortschritt. Doppelt so viele wie 2021 habe ich besucht, 2 statt 1 *gnihihihih*. Frankfurt war wirklich der Hammer, vor allem das Wiedersehen mit C.M. Spörri und die Zeit beim Sternensand Verlag, aber auch das Treffen mit vielen vielen anderen - vielleicht sogar mit dir?
Der megagrandiose Oberknaller kam dann aber zum Schluss. Am 10. Dezember verkündete RadioPlanet Berlin die Gewinner des PlanetAwards 2022 - und kürte mich zur "Autorin des Jahres". Noch nie habe ich als Autorin einen Preis erhalten, geschweige denn ganz oben auf dem Treppchen gestanden. Gerechnet habe ich damit überhaupt nicht und mir deswegen nicht mal die Siegerverkündung angehört - einfach, weil ich mir die traurige Enttäuschung ersparen wollte. Und dann ploppt die Nachricht einer Leserin auf meinem Handy auf: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. Ich konnte es - und kann es noch immer - nicht fassen!
Hier nochmal ein riesiges DANKESCHÖN an alle, die fleißig für mich abgestimmt haben. Aber auch an die Jury, die den zweiten Anteil an Stimmrecht hatte. Ich werde die Auszeichnung mit Würde tragen 🙂
Dass ich in den letzten Tagen dann noch die 2000 Follower auf Instagram geknackt habe, war das Sahnehäubchen zum Abschluss!
Aber auch im Bereich des Sprechens habe ich viel gelernt - vor allem in den Coachingstunden mit meiner Trainerin Luise, die mich das ganze Jahr über begleitet hat. Sie hat mich nicht nur stimmlich vorangebracht. In meiner Arbeit mit ihr habe ich auch viel über mich selbst gelernt und nehme meine Arbeit und meinen Alltag jetzt oft mit anderen Augen wahr. Ja, ich würde sagen, neben meiner Stimme ist auch meine Persönlichkeit in diesem Coaching gewachsen. DANKE, LUISE!
Vielen tollen Protagonistinnen durfte ich dieses Jahr meine Stimme leihen. Und fürs nächste Jahr sind auch schon einige Kooperationen geplant, auf die ich mich total freue. Ich habe das Gefühl, ich bin erst jetzt so richtig in meinem neuen Beruf angekommen, den ich 2023 nun umso mehr genießen kann!
Zu guter Letzt gab es noch ein Ereignis, das ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte. Im Frühjahr bekam ich Verstärkung im Lager des Sternensand Verlags: Anja, die neue Hüterin der Sterne. Das war richtig toll - SIE ist richtig toll. So konnte ich mich mehr und mehr in die Administrative zurückziehen - so weit, dass wir am Ende beschlossen, den Standort des Lagers zu verlegen. Wenn Anja schon die meiste Zeit vor Ort ist, sollte es für sie leichter zu erreichen sein. Außerdem brauchen wir langsam mehr Platz XD
Nun sehe ich die ganzen Funkelsternchen kaum noch, aber das ist für mich in Ordnung. Als Hüterin begleitet man die Sternchen eben nur eine Weile, das ist der Lauf der Zeit. Und meine neigt sich dem Ende - freiwillig, bevor das hier falsch rüberkommt!
Dafür habe ich mehr Zeit, mich auf das Schreiben zu konzentrieren, was schlussendlich wohl auch seinen Anteil daran hatte, dass ich meine Schreibblockade überwinden konnte.
Sneak Peek 2023
Bevor ich euch einen kleinen Ausblick auf meine Pläne und Vorsätze gebe, schauen wir doch mal zurück.
"Weniger" war das Ziel für 2022: weniger Schreiben, weniger Handy, weniger Druck. Ich sag mal so, die Gesamtbilanz ist sehr zufriedenstellend.
Ersteres bezog sich nur auf die erste Jahreshälfte, danach gings ordentlich ab. Aber das ist ein Vorsatz, den ich gern gebrochen habe.
Die Sache mit dem Handy hat mal mehr, mal weniger funktioniert. Gerade in Stressphasen flüchte ich mich noch immer zu oft in die virtuelle Welt, um mir eine "Auszeit" zu gönnen. Doch mir ist klar geworden, dass ich mich damit selbst belüge. Echte Pausen gibt's da nämlich nicht, das Hirn und die Augen leisten eigentlich noch mehr! Dieser Vorsatz kommt also mit ins neue Jahr, wenn auch abgewandelt. Handy ja, wenn ich Lust habe. Auszeit suche ich mir aber in Zukunft lieber an der frischen Luft oder bei meiner kleinen Tierherde.
Weniger Druck ... Hatte ich den? Mein Arbeitspensum war ja ordentlich, wenn man die Zahl der Hörbuchveröffentlichungen anschaut. Und trotzdem kann ich sagen: Ja, diesen Vorsatz habe ich erfüllt! In diesem Jahr sind mir einige Dinge bewusst geworden, mit denen ich mich selbst gestresst habe: Orientierung an anderen, schnellstmögliches Arbeiten, gesteckte Ziele, die eigentlich keine sind - um nur ein paar zu nennen. Einmal erkannt, konnte ich anfangen, diesen Druck abzubauen. Und so gehe ich tatsächlich innerlich ziemlich entspannt ins neue Jahr, jedoch nicht ohne mir neue Ziele gesetzt zu haben!
Meinen Geist habe ich nun also 2022 in die richtige Richtung geschubst - 2023 soll nun der Körper folgen. Nachdem ich 2022 so oft krank war wie in den letzten zehn Jahren zusammen nicht, muss ich dringend etwas für mein Immunsystem tun. Etwas sportlicher, etwas fitter, etwas mehr frische Luft. Ich nehme euch gern mit, wenn ihr möchtet.
Außerdem wird 2023 das Jahr der Messen. Ganze 6 Stück sind bisher geplant, und es wird eine schöne Mischung aus groß und heimelig, buchig und fantastisch. Die genauen Termine findet ihr hier 🙂 Und wer weiß, vielleicht kommt noch die ein oder andere Lesung dazu.
Da der Nikolaus mir das "Writer's Journal" gebracht hat, werde ich mich im Social-Media-Bereich am #Autor_innenSonntag beteiligen. Die Themen sind immer echt spannend und geben einen guten Einblick in das Leben einer Autorin. Ich denke, das wird sowohl für mich als auch für euch sehr interessant werden.
Der Kalender bietet aber noch eine Menge weitere Möglichkeiten, wie einen Überblick zu Schreibprojekten, geschafften Wörtern, Planung von Messen. Und ich möchte ihn zusätzlich als eine Art "Glücks- und Motivationstagebuch" nutzen, an dem ich euch teilhaben lasse. Dazu erzähle ich euch aber demnächst mehr auf Instagram.
Beruflich wünsche ich mir einfach, dass es weiter so gut läuft, wie in der zweiten Hälfte von 2022. Dass die Worte nicht versiegen und die Stimme hält. Dass ich meine 2 geplanten Projekte (DFH und Elesztrah 5) zu Papier bringe. Und dass ich genau so tolle Hörbuchprojekte produzieren darf, wie die ersten beiden Monate bereits versprechen. Wenn das klappt, bin ich mehr als zufrieden.
"Ich habe echt keine Ahnung, wo mich dieses Jahr hintreibt", habe ich zu Beginn von 2022 gesagt. Das Ziel dieser Reise gefällt mir, also gehe ich für 2023 einfach mal vor Anker und genieße, was ich habe. Und das wünsche ich euch auch: Den Blick zu behalten für all das Gute, das uns begegnet. Denn nichts im Leben passiert ohne Sinn. Ich wünsche euch, die Freude am Leben nicht zu verlieren!
Mit den besten Wünschen für 2023,
eure Fanny
